Asylpolitik in Europa: Viel Symbolik, wenig Solidarität?
In den letzten Wochen hat das Thema Migration die europäische Agenda stark dominiert. Immer mehr EU-Länder fordern eine restriktivere Migrationspolitik und auch in Deutschland wird hitzig über härtere Maßnahmen wie verstärkte Abschiebungen und Grenzkontrollen diskutiert. Warum setzen immer mehr Mitgliedstaaten auf Abschottung? Welche Folgen haben nationale Alleingänge und Maßnahmen für die Solidarität in Europa? Und welche pragmatischen und humanitären Lösungen könnten langfristig Abhilfe schaffen?
Judith Kohlenberger, Migrationsforscherin an der Wirtschaftsuniversität Wien und Affiliate Policy Fellow am Jacques Delors Centre, beleuchtet gemeinsam mit Thu Nguyen die zentralen Fragen: Kann die EU eine nachhaltige Lösung für die Asylpolitik finden, die pragmatisch und humanitär zugleich ist? Warum sind nationale Alleingänge, wie etwa das italienische Albanien-Abkommen wirkungslos? Gemeinsam analysieren sie, den „Wettbewerb nach unten“ in der Migrationspolitik und die Rolle Deutschland dabei - wie immer kurz und knackig erklärt in dieser Folge von "EU to go".
Zum Papier von Judith Kohlenberger: Asylpolitischer Unterbietungswettbewerb ohne Gewinner: Warum es europäische Lösungen braucht
weitere Papiere: Die "Festung Europa" für globale Talente öffnen: Die Optionen für EU-Arbeitsmigration
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